Was genau macht denn diese Lasertherapie?

Die Lasertherapie bzw. die Photobiomodulation wirkt im subzellulären Bereich. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass das Licht in den Zellen lebensnotwendige Prozesse wieder in Gang setzt. Dies geschieht im Wesentlichen durch die Wieder-Ingangsetzung der Energieproduktion der Mitochondrien. Hierdurch werden lebenswichtige Abläufe im Körper verbessert bzw. wieder in Gang gesetzt. Daher kann der Laser auch so vielseitig eingesetzt werden.

Die Photobiomodulation hat daher auch vielfältige Effekte im Gewebe. Hierzu zählen die Steigerung des Zellstoffwechsels, die Aktivierung der Thrombozyten, die entzündungshemmende Wirkung, die Verstärkung der Elastin-/Kollagenstrukturen, die Geweberegeneration sowie die Linderung von Schmerzen.

Die Wirkungen der Photobiomodulation werden durch sehr viele wissenschaftliche Studien nachgewiesen. Die Studien können bei PubMed detailliert nachgelesen werden.  

 

Aber wie kommt das Licht in der richtigen Form an den richtigen Ort?

Ein Laser ist nicht nur eine Lichtquelle, sondern auch ein Lichtverstärker. Er gibt Licht einer bestimmten Wellenlänge exakt ab. Er gibt es kohärent und polarisiert ab. Das bedeutet „aufeinander abgestimmt“. Dies bewirkt eine starke Strahlungsintensität. Natürliche Lichtquellen oder eine einfarbige Lichtquelle haben dies nicht.

Neben dem „richtigen“ Licht ist auch die Wellenlänge ein wesentlicher Faktor der Photobiomodulation. Das Licht soll möglichst tief eindringen und darf nur wenig gebrochen oder reflektiert werden.

Die optimale Wellenlänge liegt zwischen 780nm und 810nm. Rotlicht erwärmt und hat eine Wellenlänge von bis zu 780nm. Danach beginnt das Infrarotlicht (IR). Oft kommt auch die Frage auf, ob die Photobiomodulation nicht schädlich ist. Man hört immer wieder schlimme Dinge über das blaue Licht bzw. das UV Licht. Blaues Licht kann zur Desinfektion von Oberflächen eingesetzt werden, da es biosupressive Effekte hat. Generell biologisch fördernde Wirkung haben rotes und infrarotes Licht. Letzteres dringt am tiefsten in den Körper ein, ohne ihn zu erwärmen. Die Lasertherapie (LLLT) ist eine Form der Lichttherapie, aber nicht jede Lichttherapie ist eine Lasertherapie. Laserlicht ist es nur dann, wenn spezielle Laserdioden das Licht abgeben. Darum sind die Geräte auch so teuer und dürfen nur von Fachleuten angewandt werden. Die Dosierung sowie die Technik sind Themen, die sich der Therapeut durch Fortbildung und Erfahrung aneignet. Grundsätzlich gilt hierbei das Arndt-Schulz-Gesetz. Dieses besagt, dass schwache Stimuli physiologische Prozesse fördern und starke Stimuli diese Prozesse blockieren. Daher ist die Dosierung in der Lasertherapie eine sehr individuelle Angelegenheit, die durch sehr viele Faktoren (z.B. Alter, Konstitution, Schwere der Krankheit, akute Verletzung oder chronisch etc.) beeinflusst wird. Direkt an die Dosierung schließt sich die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt an. In den meisten Fällen kann man sofort beginnen – nicht erst nach 1-2 Wochen oder sogar noch später. Es gibt einige Indikationen, bei denen der Therapeut abwarten wird, da hierbei eine Lasertherapie erst zu einem späteren Zeitpunkt sinnvoll ist.

Es wird immer wieder von Frequenzen und Laserfeld-Therapie gesprochen – was ist das denn?

Die Lasertherapie hat zwei wichtige Säulen. Das größere Säule ist die Photobiomodulation, die kleinere zusätzliche die Frequenztherapie. Beides zusammen kann eine optimale Kombination für die Behandlung von sehr vielen unterschiedlichen Krankheitsbildern sein oder auch nur zur Prävention genutzt werden.
Die Photobiomodulation entspricht der Energie, die die Zellen aktiviert. Die Frequenztherapie bringt zusätzlich noch Informationen in die Behandlung ein. Durch unterschiedliche Frequenzen sollen unterschiedliche Zellen bzw. unterschiedliche Zellstadien zusätzlich angeregt werden. Neben den einzelnen Frequenzen kann der Einsatz von vorprogrammierten Programmen eine optimale Behandlung bieten.
Durch die Beschreibung der Lasertherapie ist zu erkennen, dass eine optimale und erfolgreiche Behandlung am besten durch einen erfahrenen Therapeuten mit entsprechender Fortbildung durchzuführen ist.



FAZIT: Die Lasertherapie ist immer einen Versuch wert!

Ein Leben ohne Hund ist wie ein Himmel ohne Sterne.
Unbekannt